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Maissilage wieder an Schweine füttern?
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Maissilage wieder an Schweine füttern?. Autor: Detlef Groß, DLR Westerwald-Osteifel Bis in die 80-er Jahre wurden tragende Sauen in vielen Betrieben in der so genannten „kombinierten Fütterung“ mit Grundfutter (Mais-/Grassilage) und einem Ergänzungsfutter versorgt. Neben Vorteilen wie der günstigen und gesunden Rohfaserversorgung, gesättigten und dadurch ruhigen Sauen wurden so auch die Futterkosten gesenkt. Durch die gleichzeitige Fütterung der Silagen an Rindvieh in den damaligen Gemischtbetrieben war auch ein ausreichender Vorschub im Silo zu erreichen. Mit zunehmender Spezialisierung der Betriebe und größeren Beständen verschwand diese Fütterungsmethode aus arbeitswirtschaftlichen Gründen (fehlende Mechanisierung der Futtervorlage), aber auch wegen Hygieneproblemen (geringe Entnahmemengen = Schimmelprobleme). Silierter Mais spielte lediglich als CCM oder Feucht-Körnermais in Schweinemastbetrieben noch eine Rolle. Durch die enorm gestiegenen Futterpreise – Getreide, aber auch Rohfaserträger, kann Maissilage jedoch wieder als Schweine-Futter interessant werden, und zwar für größere Ferkelerzeuger und Schweinemäster. Dies zeigte Dr. Alfred Pieper, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, in einem Vortrag zu Verfütterung von Nebenprodukten an Mastschweine auf dem Vieh- und Fleischtag 2008 in Kruft auf. Bedingungen sind: Flüssigfütterungsanlage, Vorbehälter mit Frontlader befüllbar, größere Bestände und Betrieb mit Biogasanlage oder Rindvieh in der Nachbarschaft. Damit erreicht man den nötigen Vorschub einfacher. Der Anmischbehälter sollte nicht zu klein gewählt werden, grobflüglige Paddel dienen zum Verhindern des Aufschwimmens der Silage. Gerade für Schweinemastbetriebe, die fett- und energiereiche Nebenprodukte verfüttern (z.B. Speiseeis, Keksabfälle usw.), aber auch bei der Verfütterung anderer rohfaserarmer Komponenten wie Altbrot oder Schlempe, kann die Maissilage die nötige Rohfaser und Struktur ins Futter bringen.Durch den Rohfasergehalt und die Milchsäure der Maissilage wird ein guter Ablauf der Verdauung erreicht. Diese diätetische Wirkung stabilisiert den Darm der Schweine auch gegen Erkrankungen wie Coli, PIA, Salmonellen. Um max. 4,5% Rohfaser (bezogen auf 88% TS) bei Mastschweinen nicht zu überschreiten, sollte die Maisilage max. 18-19% Rohfaser in der TS aufweisen. Ein Schweinemäster aus Niedersachsen, der rund 10.000 Mastschweine pro Jahr mästet, hat dazu den Silomais beim Häckseln 50-60 cm hoch abgeschnitten und Sorten mit grün bleibenden Blättern angebaut, die sehr zuckerreich sind. Der Trockensubstanzgehalt sollte nicht zu hoch sein (30% TS), auf hohe Verdichtung und Vorschub – im Sommer 2,5 bis 3 m pro Woche - ist zu achten. Der Nebenproduktemäster hat bislang positive Erfahrungen mit dem Maissilage-Einsatz gemacht. Wenn man in der Mastmischung Maissilage mit 10% der Trockensubstanz einsetzt, sind dies je Mastschwein ca. 600-700 g Frischmasse/Tag oder bei 1.000 Mastplätzen 600-700 kg, also etwa nur 1 m³ Silage /Tag. Dies zeigt die Notwendigkeit größerer Bestände oder aber den gleichzeitigen Maissilage Einsatz in einer Biogasanlage. Bei tragenden Sauen – auch hier ist eine Flüssigfütterung Voraussetzung - können durchaus 4-6 kg einer körnerreichen Maissilage mit 30% TS je Sau und Tag verfüttert werden. Mit einer solchen Fütterung sind die Sauen besser gesättigt und dadurch ruhiger. Andere, teure und manchmal problematische Rohfaserträger wie Weizenkleie, Sojaschalen, Trockenschnitzel, Lignocellulose usw. können ersetzt werden. Die Maissilage muss allerdings durch ein geeignetes Kraftfutter zur Sicherstellung der Aminosäuren-, Mineral- und Wirkstoffversorgung ergänzt werden. Mit 120-150 tragenden Sauen würde auch rund 1 m³ Silage/Tag verfüttert. Gerade bei Sauen muss natürlich besonders auf die Qualität der Maissilage geachtet werden, deshalb sind hohe Entnahmemengen mit genügend Vorschub durch sehr große Sauenbestände oder aber eine Biogasanlage hier eine unbedingte Voraussetzung. Voraussetzung zur Verfütterung von Maissilage an Schweine ist eine Flüssigfütterungsanlage. Gerade bei Sauen muss besonders auf die Qualität geachtet werden. Die Maissilage sollte max. 30 % TS aufweisen, auf gute Verdichtung und genügend Vorschub ist zu achten.
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